Eigentlich dachte ich, du wärst anders. Besonders, irgendwie. Durch deine vielen freundlichen Schilder hast du meine Aufmerksamkeit erregt. Immer wieder diese lockenden Plakate. Doch erst als die Verweise verschwanden, fielst du mir auf. Wo war denn nun deine freundliche Werbung hin?
Bald fand ich wieder die Wegweiser. Bunt und viel versprechend. So dachte ich, du würdest ein Highlight auf meiner Sight Seeing Tour werden. Also suchte ich den Weg zu dir.
Einmal, am Anfang, erwischte ich wohl eine richtige Ausfahrt und kam in deine Nähe und erhaschte einen Blick auf deine Gegend. Doch auch diese Ausfahrt brachte mich nicht direkt zu dir. Ich suchte weiter nach dem Weg, deinen Verweisen folgend. Bis deine Schilder sich änderten, knapp und einfach wurden, mich verwirrten und ich mich verirrte. Frustriert und trotzig machte ich kehrt und fuhr die Strecken erneut ab. Fuhr immer wieder in Kreisen.
So oft wollte ich dann eigentlich schon aufgeben. Allerdings war ich dir doch schon zu nahe gekommen. Also machte ich es deiner unlogischen Art gleich und fuhr wirre Wege. Nahm steinige Landstraßen und versuchte seltsame Abkürzungen. Gelang in Sackgassen und fand Absperrungen. Auch all das brachte nichts. Bis ich erkannt habe, wie ich mich immer weiter von dir entfernte. Schließlich besann ich mich. Wieder auf der großen Hauptstraße zurück versuchte ich noch einmal mein Glück. Ich wollte zu dir. Noch einmal zu dir.
Nur, es führt kein Weg von mir zu dir.
Das ist mir nach allem bewusst geworden. Auch wenn ich es schon von Anfang an gewusst habe. Denn mein Weg führt unweigerlich an dir vorbei. Doch jetzt bin ich zufrieden. Jetzt kann ich ruhigen Gewissens weiter gehen.
Ich habe dich aus der Ferne gesehen. Ich habe dich beobachtet und von dir geträumt. Deine leuchtende Seite gesehen und auch teils deine graue Seite. Die dunklen Ecken sind aus der Ferne schlecht sichtbar. Aber das ist wohl auch in Ordnung so. Denn ich werde deinen strahlenden Anblick in Erinnerung behalten.
Zwar bist du nicht ein Highlight meiner Tour geworden und du bist und bleibst mir so fern, aber du bist dennoch eine schöne Stadt. Auf deiner eigenen Art und Weise schön. Auf einer besonderen Art und Weise schön. Du, du bist eine besondere Stadt. Aber eben nur eine Stadt. Nicht meine Stadt. Deine Stadt. Du.
Bald fand ich wieder die Wegweiser. Bunt und viel versprechend. So dachte ich, du würdest ein Highlight auf meiner Sight Seeing Tour werden. Also suchte ich den Weg zu dir.
Einmal, am Anfang, erwischte ich wohl eine richtige Ausfahrt und kam in deine Nähe und erhaschte einen Blick auf deine Gegend. Doch auch diese Ausfahrt brachte mich nicht direkt zu dir. Ich suchte weiter nach dem Weg, deinen Verweisen folgend. Bis deine Schilder sich änderten, knapp und einfach wurden, mich verwirrten und ich mich verirrte. Frustriert und trotzig machte ich kehrt und fuhr die Strecken erneut ab. Fuhr immer wieder in Kreisen.
So oft wollte ich dann eigentlich schon aufgeben. Allerdings war ich dir doch schon zu nahe gekommen. Also machte ich es deiner unlogischen Art gleich und fuhr wirre Wege. Nahm steinige Landstraßen und versuchte seltsame Abkürzungen. Gelang in Sackgassen und fand Absperrungen. Auch all das brachte nichts. Bis ich erkannt habe, wie ich mich immer weiter von dir entfernte. Schließlich besann ich mich. Wieder auf der großen Hauptstraße zurück versuchte ich noch einmal mein Glück. Ich wollte zu dir. Noch einmal zu dir.
Nur, es führt kein Weg von mir zu dir.
Das ist mir nach allem bewusst geworden. Auch wenn ich es schon von Anfang an gewusst habe. Denn mein Weg führt unweigerlich an dir vorbei. Doch jetzt bin ich zufrieden. Jetzt kann ich ruhigen Gewissens weiter gehen.
Ich habe dich aus der Ferne gesehen. Ich habe dich beobachtet und von dir geträumt. Deine leuchtende Seite gesehen und auch teils deine graue Seite. Die dunklen Ecken sind aus der Ferne schlecht sichtbar. Aber das ist wohl auch in Ordnung so. Denn ich werde deinen strahlenden Anblick in Erinnerung behalten.
Zwar bist du nicht ein Highlight meiner Tour geworden und du bist und bleibst mir so fern, aber du bist dennoch eine schöne Stadt. Auf deiner eigenen Art und Weise schön. Auf einer besonderen Art und Weise schön. Du, du bist eine besondere Stadt. Aber eben nur eine Stadt. Nicht meine Stadt. Deine Stadt. Du.
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